Zum Glück ging es nur nach Poppenbüttel für die jüngsten Mitglieder der NTSV Volleyball Jugend an einem kühlen grauen Novembersonntagmorgen. Alleine waren wir in der großen Halle nicht, 14 weitere Teams hatten den Weg auch gefunden. Mit 15 Teams war die Halle voll, laut, aber auch vollständig, so dass es aufgeteilt in 2 Turnieren losgehen konnte.
Nach einer kurzen Absprache der Trainer, und dem wiedersehen einiger bekannten Gesichter, und die Begrüßung aller Spieler und Spielerinnen, durch die sehr netten Ausrichter aus Poppenbüttel, ging es los. Viele unterschiedliche Mannschaften waren da. Mehrere reine Mädchen- oder Jungsmannschaften aber auch Mixedmannschaften wie wir waren vor Ort.
Direkt im ersten Slot mussten wir ran. So kamen Emilia, Emma, Fabian, Frida, Geeske und Maximilian schon gegen 9:30 Uhr zu ihrem allersten Volleyballspiel in ihrem Leben. Auf der anderen Seite stellte die Mannschaft vom NSV eine körperlich deutlich größere Mannschaft. Beeindruckt von der Körpergröße wollten die ersten lieber gar nicht spielen.
Mit Frida, Geeske und Emilia sollten die drei erfahrensten Spielerinnen für den Satzgewinn sorgen. Im Spiel stellte sich dann heraus, groß ja, aber mithalten konnte das Team vom NSV2 nicht wirklich. Ein recht nervöser Start unserer Mannschaft sorgte für ein ausgeglichenes Spiel. Doch nach und nach verschwand die Nervosität und die drei spielten richtig auf. Am Ende stand ein 15:8 Satzgewinn. Im zweiten Satz kamen Emma, Fabian und Maximilian zu ihren ersten Ballwechseln im Volleyball. Vor allem zu Beginn merkte man doch, dass einige erst paar Monate spielen und recht nervös waren. Mitte des Satzes wurde alles bisschen routinierter, doch das reichte nur noch, um den Satz nicht sehr deutlich zu verlieren.
Mit 11:15 ging der Satz an Norderstedt – 1:1. In der Jugendliga 5 war damit das Spiel zu Ende, denn es werden nur 2 Sätze bis 15 Punkte gespielt, so dass auch ein unentschieden möglich ist. Es gab also für beide Teams 1 Punkt.
Im zweiten Slot war dann die erste Pause für die Mannschaft. Diese wurde an dem sehr reichhaltigen Buffet oder mit den selbstmitgebrachten Snacks verbracht. Aber auch das rum daddeln mit Mitspielern/Mitspielerinnen/Eltern aber auch anderen Mannschaften war eine beliebte Beschäftigung Im dritten Slot ging es gegen die dritte Mannschaft von HaPi. Ein sehr besonderes Duell für einige, da auf der anderen Seite Verwandtschaft stand. Eine etwas veränderte Taktik in der Aufstellung brachte Sicherheit zurück. So das sich Frida, Fabian und Geeske auch nicht von dem leichteren Ball, der vom Gegner gewünscht wurde, aus dem Konzept haben bringen lassen.
Durch den Ballwunsch war erkennbar, dass es ein schwächere Gegner oder Anfänger auf uns warten. Genauso war es. Auch wenn es beim Gegner zu einigen guten Kontakten kam reichte es nicht aus, damit die souveränen Niendorfer zu schlagen. Ein 15:9 im ersten Satz und 15:5 im zweiten Satz von Emilia, Maximilian und Emma sorgten für den 2:0 Sieg und die nächsten 2 Punkte.
Danach mussten wir uns als Schiedsgericht beweisen. Emilia als 1. Schiedsrichterin, Emma als 2. Schiedsrichterin und Geeske als Schreiberin machten das mit bisschen Hilfe gut. Es gab keine großen Probleme und alle drei entwickelten schnell Routine in ihren Aufgaben. Danach gab es die verdiente Pause.
Schon deutlich dem Spielplan hinterher hängend ging es dann im sechsten Slot gegen die ersten Jungs vom SCP. Wie der Name schon verrät, eine reine Jungsmannschaft. Und das Warm-Up zeigte, nicht nur eine reine Jungsmannschaft sondern auch schon sehr weit für ihr Alter. Bei der/dem ein oder anderen war der Respekt da und es brauchte bisschen Motivation, damit alle auch spielen wollten. Im ersten Satz kämpften Frida, Maximilian und Emma um jeden Ball. Doch die abgezockten Jungs, die auch immer eine Lösung parat hatten ließen sich nicht von den starken Aktionen und spektakulären Einsätzen quer durch die Halle von den Niendorfern beirren und gewann den Satz 7:15.
Gewillt es besser zu machen gingen Geeske, Fabian und Emilia auf Feld. Viele gute Ballwechsel, viel Bewegung und Einsatzbereitschaft auf Niendorfer Seite, so dass sich ein ausgeglichener Satz entwickelte. Der in der Satzmitte Richtung Poppenbüttel, angefeuert durch das Heimpublikum, kippte. Starke Aufschläge sorgten am Ende für den erneuten Satzgewinn (9:15) und für die erste Niederlage. Nach drei Spielen ein ausgeglichene Bilanz.
Pause gab es nicht, direkt ging es mit dem nächsten Schiedsgericht weiter. Emma als 1. Schiedsrichterin, Frida als 2. Schiedsrichterin und Geeske als Schreiberin machten ihre Aufgabe gut und routiniert, obwohl es das erste Mal war. Auch hier war Hilfe, wenn nötig immer in der Nähe. Vom Spielplan nicht vorgesehen gab es jetzt paar Minuten Pause, da dass Spiel auf dem Parallelfeld deutlich länger dauerte. Dann ging es im letzten Slot gegen das Team NSV1.
Als letztes Spiel des Tages, alle anderen Felder waren schon fertig und teilweise abgebaut, ging es wieder gegen Jungs. Im ersten Satz versuchten Emma, Fabian und Geeske ihr Bestes. Doch die gegnerischen Aufschläge waren oftmals das Problem. Einige gute Ballwechsel, tolle Rettungsaktionen und viel Einsatz auf Niendorferseite, Abgezocktheit und gute Aufschläge auf der anderen sorgten für den Satzgewinn für den NSV1 mit 8:15.
Im zweiten Satz ging es mit Emilia, Maximilian und Frida aufs Feld, aber genauso weiter. Einsatzbereitschaft und Wille war da aber gegen die Abgezocktheit auf Norderstedterseite war das nicht ausreichend. Auch der zweite Satz ging an den NSV1 mit 7:15. Mit 3 Punkte, vielen Ballkontakte und unendlich viel Erfahrung fuhren alle wieder gut gelaunt nach Hause.
In unserer Gruppe schließen wir den Spieltag auf Position 6 ab. Emilia, Emma, Fabian, Frida, Geeske und Maximilian ihr könnt sehr stolz auf euch sein. Ihr habt das großartig gemacht.
Jetzt üben wir weiter und schon in 2 Wochen gibt es die nächste Möglichkeit auf Spielerfahrung und Punkte. Danke an alle Fahrer, die auch am Sonntag früh aufstehen. Danke an alle Eltern, die zum Zuschauen und Anfeuern in die Halle gekommen sind. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch mal Polly, die trotz Verletzung in der Halle war und die Mannschaft unterstützt hat! Bald werden auch Polly und Till, die verletzt diesen Spieltag verpasst haben, zu ihren ersten Minuten kommen.
