Nach dem wir unsere Auswärtsreise Ende April sehr erfolgreich mit zwei deutlichen 2:0 Siegen bestreiten konnten stand endlich wieder ein Heimspiel an. Zwischenzeitlich hatte es noch einen weiteren Spieltag gegeben, diesen haben wir als Gruppensieger aber übersprungen. So ging es nach langer Spielpause endlich weiter mit Spielen.
Diesmal mit einem Heimspiel. An einem sonnigen Sonntagmorgen begrüßten wir die Mannschaften aus Wentorf und Wedel. Die U13 aus Wentorf war uns schon bekannt, da wir schon am ersten Spieltag erfolgreich gegen die engagierte Gruppe gespielt hatten. Wedel dagegen war für uns eine neue Mannschaft. Genauso wie wir hatten sie ihren ersten Spieltag auch sehr erfolgreich bestritten und waren direkt für die Zwischenrunde qualifiziert.
Im ersten Spiel des Tages spielten die NTSV Froschis gegen die U13 von Wentorf. Wie schon am ersten Spieltag zeigte sich, dass Wenorf sehr engagiert agierte, aber gegen die Abgezocktheit und Routine der Froschis nichts auszurichten hatte. Einige längere Ballwechsel, die immer nach Niendorf gingen, Asse, ordentliche Ballwechsel, allen in der Halle war klar, beide Teams waren verbessert gegenüber des 1. Spieltages. Trotzdem ging der erste Satz mit der Besetzung Fabian, Geeske und Frida mit 25:13 nach Niendorf. Ein recht deutliches Ergebnis, was dann Till G. zu seinem ersten Einsatz im Leben verhalf. Auch wenn er in seiner Aufregung lieber nur zugeschaut hätte, zeigte er, dass immer wieder Spieler und Spielerinnen nach kommen ohne, dass eine große Lücke entsteht. Mit der Unterstützung von Clara und Emilia ging auch der zweite Satz mit 25:16 deutlich nach Niendorf. Damit war eins klar, wenn nicht ein sehr unglücklicher Umstand eintritt, war das die Quali für die Endrunde.
Doch das sollte abgesichert werden. Ein zweiter Sieg im zweiten Spiel würde die endgültige Gewissheit bringen. Schon beim Betreten der Halle war klar, Wedel ist vor allem eine große Gruppe, so dass einige Fragen aufkamen, ob die überhaupt jung genug sind. Da es im Jugend Hanse Pokal keine Spielerpässe gibt muss man den Gegner vertrauen, dass sie sich an die Vorgaben halten. Beim Warm-up wurde dann deutlich, dass sie nicht nur groß sind, sondern auch schon Recht gut Volleyball spielen können. Damit wird es das erste Spiel, wo wir wirklich mal gefordert werden. Das, was Wedel im Warm-up zeigte, wurde dann phasenweise auch im Spiel gezeigt, lange Ballwechsel mit geschlagenen Angriffen entstanden. Das Spiel wog hin und her, aber Wedel spielte sich einen Abstand raus, der immer größer wurde. Fabian, Geeske und Clara versuchten ihr Bestes kamen aber mit der immer mal wieder nicht 100%ig fairen Art und Weise der U13 von Wedel klar.
Der erste Satz ging mit 25:15 leider an unsere Gäste aus Wedel. Aber hier war was möglich, also Satz abhacken und in den neuen Satz starten, der bei 0:0 los geht. Frida, Emilia und Clara wollten den Satzgewinnen. Schnell stand es 2:0 für die Froschis, ein kleiner Zwischenerfolg. Bis zur Satz Mitte war es ein ausgeglichener Satz. Mit Aktionen, die dem einen oder anderen Zuschauern ein Raunen entlockte. Leider entschied zum Ende des Satz die Schiedsrichterin den Satz. Eine für das Alter im Rahmen liegenden Kontaktlänge im Pritschen pfiff sie mehrmals auf Zuruf unserer, manchmal nicht ganz sportlich agierender Gegner, raus, so dass Wedel 3 entscheidende Breaks machen konnte. Der Rest des Satz war Trainer Gero eher damit beschäftigt die Mannschaft aufs Spiel zu fokussieren, da sie alle wegen der Pfiffe irritiert und wütend waren, als wirklich noch Einfluss auf das Spiel nehmen zu können. So ging auch der Zweite Satz mit 25:20 nach Wedel. Trotzdem war es ein großer Kampf mit vielen guten Aktionen.
Damit war eigentlich klar, Wedel ist die beste Mannschaft in der Halle, unsere Quali damit sicher, wenn Wedel gegen Wentdorf gewinnen sollte. Aufgrund der vorangegangenen Ergebnisse war dies so gut wie sicher. Tatsächlich gewann Wedel das Spiel deutlich mit 2:0 (25:10 25:11). Wedel und wir haben uns damit für die Finalrunde am 14.7. qualifiziert. Dann folgt das nächste Heimspiel.
Vielen Dank an die Eltern, die ein Buffett organisiert haben. Vielen Dank an Clara, Emilia, Frida, Fabian, Geeske und Till für euren Einsatz.
Niendorf EIN TEAM
