Am 2. Advent ging es für die Froschis in den letzten Spieltag des Jahres, der gleichzeitig auch der Hinrundenabschluss ist. In eine Recht kühle Halle ging es am Sonntagmorgen nach Rissen. Mit dem Blick auf die Tabelle war klar, dass es zwei Teams auf uns warten, die hinter uns stehen und Siege somit ein realistisches Ziel sind.
Im ersten Spiel ging es gegen die Gastgeber von Rissen. Beide Mannschaften machten sich strukturiert warm, schnell wurde erkennbar, dass die Mannschaft von Rissen gute Anlagen hat, aber dabei auch oft mit sich selber kämpft. Auf unserer Seite gab es schon den ersten Rückschlag, Froschi, das Maskottchen wurde von Trainer Gero zuhause vergessen. Zum Glück war das nur kurz Thema und danach konnte das Spiel losgehen. Und wie fast an jedem Spieltag wollte der Start in den ersten Satz des Tages nicht wirklich gelingen. Einige Punkte waren schon gespielt und es war immer noch ausgeglichen. Erst ab Mitte des Satzes konnte unser Spiel sich durchsetzen und dann gab es Asse, Angriffe, gute lange Ballwechsel und die Froschis konnten einen immer größeren Vorsprung rausspielen, dieser wurde dann souverän immer weiter ausgebaut, so dass der erste Satz mit 25:14 an die Froschis ging. Damit es genauso weiter geht wurde fast nichts an der Aufstellung geändert. Auf der Bank herrschte gute Stimmung und die Halle war voller NTSV-Anfeuerungsrufe. Diesmal waren wir direkt da und es wurde wieder schnell ein Vorsprung rausgespielt, der um die 10 Punkte groß war. Jetzt konnten auch die letzten beiden zeigen, was sie können und wurden eingewechselt. Obwohl bei der einen oder anderen noch ein bisschen die Routine fehlt ging das Spiel genauso weiter. Mit 25:8 ging auch der zweite Satz an die Froschis, womit der nächste Sieg gefeiert werden konnte.
Dann wurde ein gutes Schiedsgericht gestellt, das ohne größere Probleme ein engeres Spiel leitet. Der Sieg ging an Altona, womit auch klar war: ein Selbstgänger wird das zweite Spiel nicht. Inzwischen war allen sehr kalt geworden, so dass man sich ordentlich warm machen musste. Nachdem das passiert war ging es in den ersten Satz. Der Start war mit 4:1 noch sehr gut, doch dann sorgte die bisschen veränderte Aufstellung, ein bisschen Unkonzentration und gute Aufschläge des Gegner für einen Rückstand von 9:13. Auch die Auszeit sorgte nicht für Besserung, der Rückstand wurde mit 10:15 noch ein bisschen größer. Und bei den 5 Punkten bleib er auch, mit 20:25 mussten wir den Satz abgeben. Die Enttäuschung war bei einigen groß, doch es musste weitergehen.
Motivation kam von allen Seiten und mit großen Willen es besser zu machen und paar Wechseln ging es in Satz 2. Lang war es ausgeglichen (9:9). Ehe dann beim Stand von 12:10 ein sehr kurzer und guter Aufschlag für das 13:10 sorgte, doch eine Spielerin von Altona verletzte sich beim erlaufen des Balles. Eine kurze Pause, eine eventuell zu lange Pause laut Regelwerk entstand. Nach der Pause kam wir besser wieder rein, so dass unser Vorsprung noch ein bisschen größer werden konnte. Mit 25:19 konnten die Froschis nach Sätzen ausgleichen, es ging also in den Tiebreak. Und der wurde zu einer spannenden Nervenschlacht. Kein Team konnte einen wirklichen Vorsprung rausspielen, erst sehr spät im Satz führten wir mal mit 20:17 ein bisschen deutlicher. Doch der Vorsprung hielt nicht wirklich lange. Plötzlich stand es wieder 23:23. Was in der Situation aber wirklich gut war, kein hektisches Ball wieder rüberspielen, sondern immer wieder der Versuch dreimal zu spielen. Doch so wirklich wollte es nicht mehr funktionieren und wir lagen mit 23:24 hinten. Ein sehr unsauberer Ballwechsel brachte Altona den vermeintlichen Sieg, sie lagen schon jubelnd in den Armen. Doch das was immer wieder gesagt wird, so lange spielen bis gepfiffen wird. Auch hier sollte es sich mal wieder als richtig herausstellen. Denn der unsaubere Kontakt wurde nicht abgepfiffen und das Spiel ging weiter und der Ball fiel bei Altona in das Feld: 24:24. Was genau passiert war, war von draußen schwer zu erkennen, vermutlich war das Schiriglück zum ersten Mal diese Saison auf unserer Seite. Zwei starke Aufschläge drehten den Satz wieder auf die Seite der Froschis, die mit 26:24 den Tiebreak gewinnen. Dem entsprechend war die Freunde sehr groß.
Mit 5 gewonnen Punkten stehen wir nach der Hinrunde genau mittig in der Tabelle und haben uns in den trainierten Punkten deutlich verbessert. Am 19.01. startet das neue Jahr mit einem Heimspiel, kommt dann vorbei und feuert uns an.
Niendorf – EIN TEAM