Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Finalrunde der Hamburger Meisterschaften U16 weiblich ging es für uns am 15. und 16. Februar in die entscheidenden Spiele gegen die besten Mannschaften Hamburgs. Leider war unser Team aufgrund eines Schüleraustauschs stark dezimiert. Glücklicherweise erhielten wir Unterstützung von Maaliaus der Mannschaft des NTSV 2 – dafür ein großes Dankeschön!
Der Spielplan der Finalrunde sah vor, dass am Samstag in Vierer-Gruppen eine Vorrunde gespielt und am Sonntag die finalen Platzierungsspiele ausgetragen wurden. Unsere Gegner in der Vorrunde waren der VfL Geesthacht, Oststeinbeker SV und Eimsbütteler TV 1.
Im ersten Spiel gegen den VfL Geesthacht war uns die Nervosität anzumerken. Die volle Halle, die laute Stimmung auf den Feldern und die Anfeuerungen von der Tribüne beeindruckten uns stark, sodass es uns schwerfiel, uns auf unser Spiel zu konzentrieren. Viele einfache Fehler unsererseits ermöglichten dem Gegner, Punkte zu sammeln, und so verloren wir das Spiel deutlich mit 11:25 und 12:25.
Im zweiten Spiel gegen den späteren Zweitplatzierten der Hamburger Meisterschaften Oststeinbeker SV (OSV) legten wir die Nervosität ab und konzentrierten uns auf unsere Stärken. Mit sicheren Aufschlägen, guten Annahmen und effektiven Spielzügen gewannen wir den ersten Satz knapp und verdient mit 25:23. Im zweiten Satz drehte der OSV den Spieß um und siegte mit 13:25. Der entscheidende dritte Satz war spannend und umkämpft. Wir starteten stark und bauten einen Vorsprung bis zum 13:9 auf. Doch die laute Unterstützung für den OSV von den Tribünen und mitgereisten Mannschaften setzte uns unter Druck, und wir gaben den Satz noch mit 13:15
Im dritten Spiel des Tages gegen Eimsbütteler TV 1 war unsere Erschöpfung nach dem langen Tag und der stickigen Luft in der Halle deutlich spürbar. Trotz einiger schöner Aktionen verloren wir mit 7:25 und 9:25.
Nach einer kurzen Nacht mit wenig Regeneration standen am Sonntag die Platzierungsspiele an. Zunächst trafen wir auf Eimsbütteler TV 2. Der erste Satz begann für uns schwierig, und wir lagen schnell zurück. Im Verlauf des Satzes kämpften wir uns heran, mussten ihn aber knapp mit 24:26 abgeben. Im zweiten Satz starteten wir besser. Mit einer sicheren Annahme und gezielten Angriffen entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das wir mit 27:25 für uns entscheiden konnten. Der entscheidende dritte Satz ging jedoch mit 10:15 verloren.
Unser letztes Spiel der Hamburger Meisterschaften bestritten wir gegen HT Barmbek-Uhlenhorst. Nach zwei langen Tagen fehlte uns die Frische, was sich in unseren Aktionen und unserem Spiel bemerkbar machte. Trotz großer Anstrengung der Spielerinnen gelang es uns nicht, unser gewohntes Spiel durchzuziehen. Schöne Aktionen und herausgespielte Punkte wechselten sich mit eigenen Fehlern ab, und wir verloren am Ende mit 20:25 und 19:25.
Nach zwei intensiven Tagen in einer großartigen Halle und einer für uns bisher unbekannten Stimmung von den Tribünen erreichten Diana, Emilia, Lea, Line, Maali, Nora und Phine den 8. Platz. Neben der Freude über das Erreichte mischte sich auch ein wenig Enttäuschung, da mehr möglich gewesen wäre. Dennoch war es eine tolle Erfahrung, gegen die besten Hamburger Mannschaften zu spielen, und wir freuen uns auf die verbleibenden Spiele dieser Saison.
Vielen Dank an den SC Alstertal-Langenhorn, der die Finalrunde hervorragend organisiert und für eine tolle Stimmung gesorgt hat.
